Eines ist gleich aufgefallen im Vergleich zu London: Belfast wirkt teilweise wie sauber geleckt. Na gut, natürlich liegen Sonntag morgens ein paar Überbleibsel der letzten Nacht herum, die allerdings Montagmorgen wieder verschwunden sind. Andauernd steht auch irgendjemand - Stadtreinigung und Privatleute – da und spritzt mit einem Schlauch eine Hauswand ab, Schrubbt eine Mauer oder man wird von einem Straßenreinigungsfahrzeug fast über den Haufen gefahren.
Das Einzige, was auffällt ist die viele Hundekacke auf den Bürgersteigen. Anderswo klappt die Tütchenmethode doch auch, warum dann nicht in Belfast? Und fahren die Reinigungsfahrzeuge im Slalom drum herum oder warum bleiben die Haufen dann alle liegen?
Genau wie die Londoner sind auch die Belfaster erstaunlich unmotiviert, was das Autoputzen angeht. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass für die Inselmenschen das Auto kein Statussymbol sondern ein rein nützliches Etwas ist. Das heißt, dass hier Tauben- und Mövenkacke drauf bleibt, bis sie sich in den Lack eingeätzt hat.
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